Auf einem Gravelbike sind viele Entscheidungen zu treffen, angefangen bei den Reifen. Die Wahl hängt immer davon ab, welches Gelände du befahren möchtest. Wenn du dich bei trockenen Bedingungen ins Gelände und auf Trails wagst, sind der Continental Terra Trail, der Schwalbe G-One Bite oder der Specialzied Pathfinder deine Begleiter. Im Winter oder bei matschigen Bedingungen solltest du jedoch einen Reifen mit mehr Profil wählen, wie den Ultradynamico Rosé oder den Schwalbe G-One Ultrabite. Bist du hauptsächlich im Sommer auf Allroad-Abenteuern unterwegs und möchtest auch längere Strecken zurücklegen, könnte der Specialized Pathfinder oder der Ultradynamico Cava JFF mit weniger Profil und flacher Lauffläche die richtige Wahl sein.

Hier scheiden sich die Geister, es gibt Befürworter und Gegner beider Varianten. Auf Youtube findest du unzählige Videos mit unterschiedlichen Meinungen zu diesem Thema. Auch in Blogs und Erfahrungsberichten findet man die unterschiedlichsten Beiträge.

Wir können seit unserer Umrüstung auf Tubeless nur Positives berichten und sind absolute Fans. Wir setzen auf Produkte von Milkit (https://milkit.bike/de/), wobei es aber auch andere Hersteller wie Stans, Muc-Off oder Schwalbe mit guten Produkten gibt. Trotzdem haben wir auch bei längeren Touren immer einen Notfallschlauch dabei.

Um dein Fahrrad im Gelände optimal kontrollieren zu können, spielt der Reifendruck eine entscheidende Rolle und viele Parameter beeinflussen ihn. Dazu gehören unter anderem dein Körpergewicht, die Reifenbreite, die Art und Ausführung der Felgenbreite, Tubeless oder Schlauch, …

Das kann schnell zur Wissenschaft werden. Deshalb bieten viele Hersteller Luftdruckrechner als Hilfestellung an. Wir empfehlen auch hier ein wenig zu experimentieren, bis du den richtigen Luftdruck gefunden hast. 

Es gibt eine Vielzahl von Herstellern, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wichtig ist, dass sich die Taschen gut am Fahrrad befestigen lassen, damit bei längeren Touren nichts am Rahmen scheuert oder unnötig wackelt. 

Hier empfehlen sich Modelle mit einer festen Packhalterung am Fahrrad und einem flexiblen Packsack mit Vakuumventil. So wird schnelles und flexibles Packen zum Kinderspiel und weniger ist definitiv mehr. Zudem dient der separate Packsack gleichzeitig als Kopfkissen.

Die Pedale sind eine persönliche Entscheidung, aber für Beginner können die SHIMANO-Pedale PD-EH500 SPD eine gute Wahl sein. Wenn du gerade erst anfängst, mit Klickpedalen zu fahren, könnte ein Modell mit Umschaltmöglichkeit zwischen Flat- und Klickpedalen sinnvoll sein. Fortgeschrittene Fahrerinnen und Fahrer greifen oft auf SPD Mountainbike Klickpedale zurück.

Gepäckträger sind nicht unbedingt etwas für alle Leute, aber wenn du einen brauchst, empfehlen wir die Produkte von Tailfin oder das Ortlieb Quick-Rack. Wichtig ist, dass diese Empfehlung aus der Community kommt und keine bezahlte Werbung ist.

Eine gute Beleuchtung ist besonders wichtig, wenn du nachts im Gelände unterwegs bist. Achte darauf, dass deine Lampen genügend LUMEN haben und von der STVZO zugelassen sind. Wir empfehlen Marken wie Lupine, Cateye und Supernova.

Bei den Fahrradcomputern sind Wahoo und Garmin die beliebten Hersteller, wobei die Community oft geteilter Meinung ist. Unsere Guides tendieren aufgrund der einfachen Bedienung und der nahtlosen Verbindung mit dem Smartphone über die Element App zu Wahoo. Natürlich gibt es auch andere Hersteller wie Hammerhead oder Sigma. Mit diesen Produkten sind wir weniger vertraut.

Bei Radhosen ist eine gute Polsterung zwischen Gesäß und Sattel wichtig und entscheidend für eine bequeme Ausfahrt. Cargo Bibs bieten durch zusätzliche Taschen an den Außenseiten der Oberschenkel Platz für leicht erreichbare Gegenstände. In der Regel verwenden wir Trägerhosen, die dafür sorgen, dass die Hose eng am Körper anliegt und nicht verrutscht. Achte darauf, keine Unterhose unter der Radhose zu tragen, um Reibung zu vermeiden. Wir verwenden die Bib Shorts von AGU und sind mit diesen Produkten und ihrer Haltbarkeit sehr zufrieden. 

Bei den Radtrikots gibt es unzählige Varianten, von eng anliegend über locker sitzende bis hin zu leichten MTB-Trikots. Auch hier verwenden wir Trikots von AGU und sind mit diesen Produkten sehr zufrieden.

Im Winter sind warme Handschuhe unerlässlich, um kalte Finger zu vermeiden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die AGU-Handschuhe in jeder Situation robust und zuverlässig sind.

Bei Schuhen ist es wichtig, den richtigen Schuh für den Fuß zu finden. Generell gibt es das Boa-System, Schnürsenkel oder Klettverschlüsse.

Mit einem BOA-Verschluss kannst du den Schuh sehr einfach und schnell schließen und während der Fahrt entspannt nachjustieren. Mit Schnürsenkeln kannst du den Schuh ganz gezielt schnüren, um deinen Füßen optimalen Halt zu geben. Wir probieren immer wieder neue Schuhe aus. Hannes fährt momentan einen Shimano-Schuh mit BOA-Verschluss und Marcel einen Gravel-Schuh von Specialized mit Schnürsenkeln.

Ein Bikefitting kann für alle Radfahrerinnen und Radfahrer sinnvoll sein, unabhängig von ihrem Fahrkönnen. Wenn du ein absoluter Beginner bist und dir die Grundlagen des Gravelbikens aneignen möchtest, kannst du dich zunächst darauf konzentrieren, dein Bike und die Umgebung kennenzulernen, indem du einfach draußen Gravelst. Sobald du dir jedoch sicher bist, dass du den Sport regelmäßig und ernsthaft betreiben möchtest, kann ein Bikefitting eine lohnende Investition sein. Es hilft dir, deine Sitzposition auf dem Rad zu optimieren, um Komfort, Effizienz und Leistung zu maximieren. Wir haben diese in Leipzig beim Bike Department Ost machen lassen und waren mit der gesamten Beratung super zufrieden.

In Leipzig gibt es verschiedene Möglichkeiten für ein Bikefitting. Empfehlenswert sind das Bike Department Ost und MotionLab. Hier wird professionell die Sitzposition eingestellt und auf individuelle Herausforderungen und Bedürfnisse eingegangen.

Riegel können eine gute Möglichkeit sein, während der Fahrt zusätzliche Energie zu tanken. Geschmäcker und Ziele sind verschieden – deshalb gibt es auch hier nicht den Non-Plus-Ultra-Riegel. Bei uns sind BEKIND-Riegel eine beliebte Wahl, denn sie enthalten Salz, Zucker und Eiweiß in Form von Nüssen und sorgen so für eine ausgewogene Energiezufuhr beim Radfahren. 

Es ist auch wichtig, Krafttraining in das Trainingsprogramm einzubauen. Da beim Radfahren bestimmte Muskelgruppen einseitig belastet werden, kann gezieltes Muskeltraining helfen, muskuläre Dysbalancen auszugleichen und Verletzungen vorzubeugen. Auf Plattformen wie YouTube finden sich zahlreiche Videos mit gezielten Übungen für Radfahrer. Ein empfehlenswerter Account ist „dialedhealth“ auf Instagram mit speziellen Workouts und Tipps für Radfahrer. https://www.instagram.com/dialedhealth/?hl=de